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Körperteile & Anatomie vom Pferd

Pferde sind faszinierende Tiere, die seit Jahrtausenden mit dem Menschen verbunden sind. Sie haben einen komplexen Körper, der ihnen erlaubt, sich schnell und geschickt zu bewegen, Pflanzenfasern zu verdauen und mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Aspekte der Anatomie vom Pferd betrachten, von den äußeren Körperteilen bis zu den inneren Organen.

Die Anatomie vom Pferdekörper

Der Körperbau variiert je nach Rasse, Typ und Format. Es gibt leichte, mittelschwere und schwere Typen von Pferden, die für unterschiedliche Zwecke gezüchtet wurden. Das Format beschreibt das Verhältnis von Widerristhöhe zu Rumpflänge. Es gibt drei Formate: Querrechteck, Quadrat und Hochrechteck. Der Körper des Vierbeiners lässt sich in drei große Körperabschnitte unterteilen: Vorhand, Mittelhand und Hinterhand.

Die Vorhand

Die Vorhand umfasst den Kopf, den Hals, die Schulter, den Widerrist und die Vorderbeine.

Der Kopf hat eine variable Form je nach Rasse, aber er enthält immer die wichtigen Sinnesorgane wie Augen, Ohren, Nase und Maul. Die Augen sind seitlich am Kopf angebracht, was dem Pferd eine fast 360°-Sicht ermöglicht. Die Ohren sind beweglich und zeigen die Stimmung und Aufmerksamkeit des Einhufers an. Die Nase ist empfindlich für Gerüche und Luftströmungen. Das Maul ist mit Lippen, Zähnen und Zunge ausgestattet, die dem Pferd helfen, Nahrung aufzunehmen und zu kauen.

Der Hals ist lang und muskulös und verbindet den Kopf mit dem Rumpf. Er ermöglicht dem Pferd, den Kopf zu heben, zu senken und zu drehen. Die Schulter ist ein großes und schräges Gelenk, das den Oberarm mit dem Rumpf verbindet. Sie bestimmt den Winkel und die Länge des Vorderbeins.

Der Widerrist ist der höchste Punkt des Rückens, wo die Schulterblätter zusammenlaufen. Er dient als Anhaltspunkt für die Messung der Widerristhöhe des Pferdes.

Die Vorderbeine sind lang und schlank und tragen den Großteil des Körpergewichts. Sie bestehen aus mehreren Knochen, Gelenken, Sehnen und Muskeln, die für die Stabilität und Beweglichkeit sorgen. Die wichtigsten Teile der Vorderbeine sind: der Oberarm, der Ellbogen, der Unterarm, das Karpalgelenk (oder Vorderfußwurzelgelenk), das Röhrbein, das Fesselgelenk, die Fessel, das Kronbein, das Hufgelenk und der Huf.

Die Mittelhand

Die Mittelhand besteht aus dem Rumpf, dem Brustkorb, dem Rücken und den Flanken.

Der Rumpf ist der zentrale Teil des Körpers, der die meisten inneren Organe enthält. Er ist von der Haut, dem Fell, dem Unterhautgewebe und den Faszien bedeckt, die das größte Organ bilden. Die Haut schützt den Körper vor Verletzungen, Infektionen und Temperaturschwankungen. Das Fell ist die Haarschicht, die die Haut bedeckt. Es hat verschiedene Farben und Muster je nach Rasse und Genetik. Das Unterhautgewebe ist eine Schicht aus Fett und Bindegewebe, die die Haut mit den Muskeln verbindet. Die Faszien sind dünne Membranen, die die Muskeln, Knochen, Sehnen, Bänder und Organe umhüllen und stützen. Der Brustkorb ist der vordere Teil des Rumpfes, der von den Rippen, dem Brustbein und dem Zwerchfell begrenzt wird. Er enthält die lebenswichtigen Organe wie das Herz und die Lunge.

Der Rücken ist der obere Teil des Rumpfes, der von der Wirbelsäule gebildet wird. Er trägt das Gewicht des Reiters und ermöglicht die Biegung und Streckung des Körpers.

Die Flanken sind die seitlichen Teile des Rumpfes, die den Bauchraum begrenzen. Sie enthalten den Magen-Darm-Trakt und andere Verdauungsorgane.

Die Hinterhand

Die Hinterhand umfasst die Hüfte, die Kruppe, die Hinterbeine und den Schweif.

Die Hüfte ist das breite und kräftige Gelenk, das das Becken mit dem Rumpf verbindet. Sie ist für die Balance und den Schub verantwortlich, sozusagen der Motor des Reitens. Die Kruppe ist der hintere Teil des Rückens, der von den Hüftknochen, dem Kreuzbein und dem Schwanzbein gebildet wird. Sie bestimmt die Form und die Länge des Schweifs.

Der Schweif ist eine Verlängerung der Wirbelsäule, die aus mehreren Schwanzwirbeln und langen Haaren besteht. Er dient als Fliegenwedel, Kommunikationsmittel und Wärmeregulator.

Die Hinterbeine sind ähnlich wie die Vorderbeine aufgebaut, aber sie haben mehr Muskeln und weniger Sehnen. Sie bestehen aus folgenden Teilen: dem Oberschenkel, dem Kniegelenk, dem Unterschenkel, dem Sprunggelenk (oder Hinterfußwurzelgelenk), dem Röhrbein, dem Fesselgelenk, der Fessel, dem Kronbein, dem Hufgelenk und dem Huf.

Wichtige Körperteile des Pferdes

Das Skelett

Das Skelett ist das innere Gerüst des Pferdes, das aus über 200 Knochen besteht. Es ist ein wichtiger Teil der Anatomie, schützt die inneren Organe, ermöglicht die Bewegung und speichert Mineralien. Das Skelett ist ab etwa 5-6 Jahren voll entwickelt. Das Skelett lässt sich in zwei Teile unterteilen: das Axialskelett und das Extremitätenskelett.

Das Axialskelett

Das Axialskelett umfasst die Knochen, die entlang der Körpermitte verlaufen, wie die Wirbelsäule, der Schädel, die Rippen und das Brustbein. Die Wirbelsäule ist die zentrale Achse des Skeletts, die aus fünf Abschnitten besteht: der Halswirbelsäule, der Brustwirbelsäule, der Lendenwirbelsäule, der Kreuzbeinwirbelsäule und der Schwanzwirbelsäule.

Die Wirbelsäule trägt das Körpergewicht, ermöglicht die Biegung und Streckung des Rückens und schützt das Rückenmark. Der Schädel ist der vordere Teil des Skeletts, der den Kopf bildet. Er besteht aus mehreren Knochen, die die Gehirnhöhle, die Augenhöhlen, die Nasenhöhle, die Maulhöhle und die Ohren bilden. Die Rippen sind gebogene Knochen, die vom Brustwirbel ausgehen und den Brustkorb bilden. Sie schützen das Herz und die Lunge und unterstützen die Atmung. Das Brustbein ist ein langer, flacher Knochen, der sich entlang der Unterseite des Brustkorbs befindet. Er verbindet die Rippen miteinander und bildet den vorderen Teil des Brustkorbs. Das Zwerchfell ist ein großer Muskel, der den Brustkorb vom Bauchraum trennt. Er ist an der Wirbelsäule, den Rippen und dem Brustbein befestigt und spielt eine wichtige Rolle bei der Atmung.

Das Extremitätenskelett

Das Extremitätenskelett umfasst die Knochen, die die Gliedmaßen bilden, wie die Schulterblätter, die Oberarme, die Unterarme, die Röhrbeine, die Kronbeine, die Hufe, die Beckenknochen, die Oberschenkel, die Unterschenkel und die Sprungbeine. Die Schulterblätter sind große, dreieckige Knochen, die an der Rückseite des Brustkorbs liegen. Sie bilden das Schultergelenk mit dem Oberarm und ermöglichen die Vorwärtsbewegung der Arme. Die Oberarme sind kurze, dicke Knochen, die vom Schultergelenk zum Ellbogengelenk verlaufen. Sie bilden den oberen Teil des Vorderbeins. Die Unterarme sind lange, schlanke Knochen, die vom Ellbogengelenk zum Karpalgelenk verlaufen. Sie bilden den unteren Teil des Vorderbeins und ermöglichen die Beugung und Streckung des Vorderbeins. Die Röhrbeine sind lange, gerade Knochen, die vom Karpalgelenk zum Fesselgelenk verlaufen.

Die Kronbeine sind kurze, keilförmige Knochen, die vom Fesselgelenk zum Hufgelenk verlaufen. Sie bilden den unteren Teil des Vorder- und Hinterbeins und sind von einer elastischen Hornkapsel umgeben, die den Huf bildet. Die Hufe sind die Enden der Gliedmaßen, die aus Horn bestehen. Sie sind die einzigen Teile des Pferdes, die den Boden berühren. Sie haben eine konvexe Sohle, einen konkaven Strahl, eine harte Wand und einen weichen Ballen. Sie dienen als Stoßdämpfer, Haftmittel und Wärmeregulator. Sie können durch Hufrehe, Hufgeschwür, Hufrollenentzündung oder andere Faktoren beeinträchtigt werden, die mit einer Thermografie meist darstellbar sind.

Die Beckenknochen sind große, flache Knochen, die das Becken bilden. Sie verbinden die Hinterhand mit dem Rumpf und bilden das Hüftgelenk mit dem Oberschenkel. Die Oberschenkel sind lange, kräftige Knochen, die vom Hüftgelenk zum Kniegelenk verlaufen. Sie bilden den oberen Teil des Hinterbeins und sind von starken Muskeln umgeben, die für den Schub und die Balance sorgen. Die Unterschenkel sind lange, schmale Knochen, die vom Kniegelenk zum Sprunggelenk verlaufen. Sie bilden den unteren Teil des Hinterbeins und ermöglichen die Beugung und Streckung des Hinterbeins. Die Sprungbeine sind mehrere kleine Knochen, die das Sprunggelenk bilden. Sie verbinden den Unterschenkel mit dem Röhrbein und sind für die Flexibilität und Stabilität des Hinterbeins verantwortlich.

Die Gelenke

Die Gelenke sind für die Flexibilität und die Stabilität des Pferdes verantwortlich. Sie können durch Arthrose, Arthritis, Sehnen- oder Bänderverletzungen oder andere Faktoren beeinträchtigt werden. Die Thermografie kann manche Gelenkprobleme vor allem in akuten Phasen anzeigen. Die Wärmeabgabe hängt von der Gelenkflüssigkeit, der Knorpelqualität, der Entzündung und der Belastung der Gelenke ab. Die Thermografie kann auch Gelenkergüsse oder -schwellungen aufzeigen, die zu Lahmheit oder Unwohlsein führen können.

Die Muskulatur

Die Muskulatur ist das Gewebe, das aus kontraktilen Zellen besteht, die die Bewegung und die Haltung des Pferdes ermöglichen. Die Muskulatur macht etwa 50% des Körpergewichts des Pferdes aus. Es gibt drei Arten von Muskeln: die Skelettmuskeln, die glatten Muskeln und die Herzmuskeln.

Die Skelettmuskeln sind die Muskeln, die an den Knochen befestigt sind und die willkürliche Bewegung des Pferdes steuern. Sie bestehen aus langen, dünnen Fasern, die sich zusammenziehen und entspannen können. Die Skelettmuskeln sind in Gruppen angeordnet, die verschiedene Funktionen haben, wie z.B. die Streckmuskeln, die Beugemuskeln, die Adduktoren, die Abduktoren, die Rotatoren und die Fixatoren. Die wichtigsten Skelettmuskelgruppen sind:

  • Die Halsmuskeln, die den Kopf und den Hals bewegen und stützen. Sie bestehen aus dem Trapezmuskel, dem Brustmuskel, dem Nackenband, dem Langen Halsmuskel, dem kurzen Halsmuskel und dem Schrägen Halsmuskel.
  • Die Rückenmuskeln, die den Rücken stabilisieren und beugen. Sie bestehen aus dem Langen Rückenmuskel, dem Breiten Rückenmuskel, dem Dornfortsatzmuskel, dem Lendenmuskel und dem Kreuzbeinmuskel.
  • Die Brustmuskeln, die die Vorderbeine an den Rumpf ziehen und spreizen. Sie bestehen aus dem Großen Brustmuskel, dem Kleinen Brustmuskel, dem Subclaviusmuskel und dem Serratusmuskel.
  • Die Schultermuskeln, die die Schulter bewegen und stützen. Sie bestehen aus dem Deltamuskel, dem Supraspinatusmuskel, dem Infraspinatusmuskel, dem Subscapularismuskel und dem Teresmuskel.
  • Die Beckenmuskeln, die das Becken bewegen und stützen. Sie bestehen aus dem Iliopsoasmuskel, dem Gluteusmuskel, dem Tensor fasciae latae, dem Pyramidalismuskel und dem Quadratus lumborum.
  • Die Oberschenkelmuskeln, die den Oberschenkel beugen und strecken. Sie bestehen aus dem Quadrizepsmuskel, dem Bizeps femoris, dem Semitendinosus, dem Semimembranosus, dem Sartorius und dem Gracilis.

Muskeln können durch Überlastung, Trauma, Verspannung oder Erkrankungen wie Myopathie oder Atrophie geschädigt werden. Eine Thermografie kann Muskelverletzungen oder -entzündungen durch erhöhte oder verminderte Wärmeabgabe anzeigen. Die Thermografie kann auch Muskelverspannungen oder -verhärtungen aufzeigen, die zu Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen führen können.

Die Organe

Die Organe sind die spezialisierten Strukturen, die die verschiedenen Funktionen erfüllen, wie die Atmung, die Verdauung, die Zirkulation, die Ausscheidung, die Fortpflanzung und die Sinneswahrnehmung. Die Organe sind in verschiedene Systeme gegliedert, die zusammenarbeiten, um das Pferd am Leben zu erhalten. Die wichtigsten Organsysteme sind:

  • Das Atmungssystem, das für den Gasaustausch zwischen dem Pferd und der Umwelt verantwortlich ist. Es besteht aus der Nase, dem Nasenrachenraum, dem Kehlkopf, der Luftröhre, den Bronchien, den Bronchiolen, den Lungenbläschen und dem Zwerchfell. Die Nase ist das Organ, das die Luft filtert, erwärmt und befeuchtet, bevor sie in die Lunge gelangt. Der Nasenrachenraum ist der Raum hinter der Nase, der die Luft mit dem Kehlkopf verbindet. Der Kehlkopf ist das Organ, das die Stimme erzeugt und den Eingang zur Luftröhre schützt. Die Luftröhre ist der Schlauch, der die Luft vom Kehlkopf zu den Bronchien leitet. Die Bronchien sind die Verzweigungen der Luftröhre, die die Luft zu den Bronchiolen führen. Die Bronchiolen sind die feinen Verästelungen der Bronchien, die die Luft zu den Lungenbläschen führen. Die Lungenbläschen sind die winzigen Säckchen, in denen der Gasaustausch zwischen der Luft und dem Blut stattfindet. Das Zwerchfell ist der Muskel, der die Atmung steuert, indem er sich zusammenzieht und entspannt.
  • Das Verdauungssystem, das für die Aufnahme, den Abbau und die Absorption von Nährstoffen aus der Nahrung verantwortlich ist. Es besteht aus dem Maul, den Zähnen, der Zunge, dem Speichel, dem Schlund, der Speiseröhre, dem Magen, dem Dünndarm, dem Dickdarm, dem Mastdarm und dem After. Das Maul ist das Organ, das die Nahrung aufnimmt und zerkleinert. Der Magen ist das Organ, das die Nahrung speichert und weiter verdaut. Der Dünndarm ist lang und gewunden. Er transportiert die Nahrung vom Magen zum Dickdarm und absorbiert die meisten Nährstoffe. Der Dickdarm ist ein breiter, kurzer Schlauch, der die Nahrung vom Dünndarm zum Mastdarm transportiert und Wasser und einige Nährstoffe absorbiert. Der Mastdarm ist der letzte Abschnitt des Dickdarms, der den Kot speichert. Der After ist die Öffnung, durch die der Kot ausgeschieden wird.
  • Das Herz-Kreislauf-System, das für den Transport von Blut, Sauerstoff, Nährstoffen, Hormonen und Abfallprodukten durch den Körper verantwortlich ist. Es besteht aus dem Herzen, den Blutgefäßen und dem Blut. Das Herz ist das Organ, das das Blut durch den Körper pumpt. Es hat vier Kammern: den rechten Vorhof, den rechten Ventrikel, den linken Vorhof und den linken Ventrikel. Die Blutgefäße sind die Röhren, die das Blut durch den Körper leiten. Es gibt drei Arten von Blutgefäßen: die Arterien, die das Blut vom Herzen wegführen, die Venen, die das Blut zum Herzen zurückführen, und die Kapillaren, die die Arterien und Venen verbinden und den Gasaustausch ermöglichen.
  • Das Lymphsystem, das für die Abwehr von Krankheitserregern, die Beseitigung von Abfallprodukten und die Regulierung der Flüssigkeitsbalance im Körper verantwortlich ist. Es besteht aus den Lymphgefäßen, den Lymphknoten, der Milz, dem Thymus und den Mandeln. Die Lymphgefäße sind die Röhren, die die Lymphe durch den Körper transportieren. Die Lymphe ist eine klare Flüssigkeit, die überschüssige Flüssigkeit, Proteine, Fette, Zellen und andere Substanzen aus dem Gewebe aufnimmt. Die Lymphknoten sind die kleinen, bohnenförmigen Strukturen, die entlang der Lymphgefäße liegen. Sie filtern die Lymphe und produzieren Lymphozyten, die spezielle weiße Blutkörperchen sind, die die Krankheitserreger zerstören. Die Milz ist das Organ, das sich im linken oberen Teil des Bauchraums befindet. Sie filtert das Blut, speichert die roten Blutkörperchen und produziert Lymphozyten.
  • Das Harnsystem, das für die Ausscheidung von Abfallprodukten und die Regulierung des Wasser- und Elektrolythaushalts im Körper verantwortlich ist. Es besteht aus den Nieren, den Harnleitern, der Harnblase und der Harnröhre. Die Nieren sind die Organe, die sich an der Rückseite des Bauchraums befinden. Sie filtern das Blut und produzieren den Urin, der die Abfallprodukte wie Harnstoff, Kreatinin und Harnsäure enthält.
  • Das Fortpflanzungssystem, das für die Erzeugung und Übertragung von genetischem Material verantwortlich ist. Es besteht aus den Geschlechtsorganen, den Hormondrüsen und den Geschlechtshormonen. Die Geschlechtsorgane sind die Organe, die die Keimzellen produzieren und empfangen. Die Keimzellen sind die Zellen, die die Erbinformation enthalten.
  • Das Nervensystem, das für die Steuerung und Koordination aller Körperfunktionen verantwortlich ist. Es besteht aus dem Zentralnervensystem und dem Peripheren Nervensystem. Das Zentralnervensystem umfasst das Gehirn und das Rückenmark. Das Gehirn ist das Organ, das sich im Schädel befindet. Es ist das Zentrum der Intelligenz, des Bewusstseins, der Emotionen, der Sinneswahrnehmung, der Erinnerung und der Motorik. Es besteht aus mehreren Teilen, wie dem Großhirn, dem Kleinhirn, dem Hirnstamm und dem Zwischenhirn. Das Rückenmark ist der lange, dünne Strang, der sich von der Basis des Gehirns bis zum Kreuzbein erstreckt. Es ist die Verbindung zwischen dem Gehirn und dem Peripheren Nervensystem. Es leitet die Nervenimpulse, die die sensorischen und motorischen Informationen übertragen. Das Periphere Nervensystem umfasst die Nerven, die sich vom Zentralnervensystem zu den verschiedenen Teilen des Körpers erstrecken. Es besteht aus zwei Teilen: dem Somatischen Nervensystem und dem Autonomen Nervensystem. Das Somatische Nervensystem ist der Teil, der die willkürlichen Bewegungen und die Sinnesempfindungen steuert. Es besteht aus den sensorischen Nerven, die die Reize von den Sinnesorganen zum Zentralnervensystem leiten, und den motorischen Nerven, die die Befehle vom Zentralnervensystem zu den Skelettmuskeln leiten. Das Autonome Nervensystem ist der Teil, der die unwillkürlichen Funktionen wie die Atmung, die Herzfrequenz, die Verdauung und die Blutdruckregulation steuert. Es besteht aus zwei Teilen: dem Sympathischen Nervensystem und dem Parasympathischen Nervensystem. Das Sympathische Nervensystem ist der Teil, der den Körper in Stresssituationen aktiviert. Es beschleunigt die Herzfrequenz, erhöht den Blutdruck, erweitert die Bronchien, verengt die Blutgefäße und hemmt die Verdauung. Das Parasympathische Nervensystem ist der Teil, der den Körper in Ruhezuständen entspannt. Es verlangsamt die Herzfrequenz, senkt den Blutdruck, verengt die Bronchien, erweitert die Blutgefäße und fördert die Verdauung.
  • Das Endokrine System, das für die Regulierung des Stoffwechsels, des Wachstums, der Entwicklung und der Fortpflanzung verantwortlich ist. Es besteht aus den Hormondrüsen, den Hormonen und den Hormonrezeptoren. Die Hormondrüsen sind die Drüsen, die die Hormone produzieren und ausschütten. Die Hormone sind die Substanzen, die die Aktivität der Zielzellen beeinflussen. Die Hormonrezeptoren sind die Moleküle, die die Hormone an der Oberfläche oder im Inneren der Zielzellen erkennen und binden.
  • Die Sinnesorgane sind die Organe, die die Reize aus der Umwelt aufnehmen und in Nervenimpulse umwandeln, die zum Gehirn geleitet werden. Die Sinnesorgane sind das Auge, das Ohr, die Nase, das Maul und die Haut. Vor allem die Haut kann durch Allergien, Ekzeme, Parasiten, Pilze oder andere Faktoren beeinträchtigt werden. Die Thermografie kann Hautprobleme durch erhöhte oder verminderte Wärmeabgabe anzeigen. Die Wärmeabgabe hängt von der Hautdicke, der Fellqualität, der Schweißproduktion und der Durchblutung der Haut ab. Eine Thermografie kann auch Hautverletzungen oder -infektionen aufzeigen, die zu Juckreiz oder Entzündung führen können.
Wärmebildaufnahme von einem stehenden Pferd